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Lindenbergkirche

Kommunale Einrichtung oder Dienst /

Die Kirche liegt 724 m hoch und man genießt von der Höhe einen prächtigen Fernblick in das Passailer Becken. Die am Fuße der Kirche stehenden drei Linden dürften um 1500 gepflanzt worden sein. Daher auch der Name „St. Anna am Lindenberg“. 1510 wurde die Filialkirche „St. Anna am Lindenberg“ im spätgotischem Stil erbaut, zum Dank, dass die sich durchs Land fressende Pest endlich von den Men­schen abgewandt hatte. Der Dank galt den Heiligen Sebastian und Rochus, wie dem Chronographium über dem Eingang zu entnehmen ist.

Das dreijochige Langhaus ist von einem Gewölbe mit schöner Parallelrippen-Figuration überspannt und der Chor (5/8-Schluss) mit einem Rautennetz, dessen kräftige Rippen weit herabgezogen sind und auf polygonalen Diensten ruhen. Eine spätgotische Wendeltreppe führt zur hölzernen Orgelempore, deren Felderdecke mit Pflanzenmustern bemalt ist. Im Mittelfeld sieht man ein Wappen mit der Inschrift „M. Matthias Ignazius Zusser, Pfarrherr zu Passail 1657“. Oberhalb der Westwand sind spätgotische Steinmetzzeichen und die teilweise unleserliche Inschrift „Meister hanns W[…] paumeister” zu erkennen. 

Der doppelgeschossige Hochaltar (Renaissance) wurde 1893 vergoldet. Von der Barockeinrichtung ist besonders der frühbarocke Hochaltar im Knorpelwerkstil erwähnenswert. Im Mittelschrein befindet sich die Schnitzgruppe „Anna lehrt Maria das Lesen”. Das übrige Figurenprogramm ist leider durch einen Kircheneinbruch im Jahr 1968 vermindert. Das übrige Figurenprogramm fiel leider einem Kircheneinbruch im Jahr 1966 zum Opfer.

Lindenbergkirche

Lindenbergweg
8162 Passail

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