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Sterzfest auf der Holdahütt’n

10.08.2025 ab 10:00 Uhr

Beim Sterzfest beim Almwirtshaus Holdahütt’n auf der Sommeralm wird die steirische Kulinarik hoch gelebt. Es erwarten euch von den Hausherren selbstgemachten Sterz in 5 Sorten vom offenen Feuer. Dazu gibt es Schwammerl- oder Rahmsuppe aus dem Kessel. Damit auch jeder wirklich voll wird, gibt es noch viele weitere regionale Grillspezialitäten und köstliche Mehlspeisen.

Weiter im Programm:

  • Glückshafen
  • Hupfburg
  • Pfiffstandl
  • Weinkost
  • Herzerlstand

Die Holdahüttn auf der Sommeralm liegt auf einer Seehöhe von 1310 m im Naturpark Almenland, inmitten unberührter Natur. Idealer Ausgangspunkt für Wanderungen von Alm zu Alm.
Der Holda ist der Hirte, der aufs Vieh schaut, ursprünglich eine Jausenstation, entwickelte sich diese Hütte zum beliebten Almwirtwirtshaus. Eine Spezialität des Almwirtshauses sind die z’sammglegten Knödl.

Von der Lust auf das Einfache
Der Sterz – es gibt nichts Besseres auf der Welt. Natürliche Lebensweise und gute Hausmannskost machen Lust auf das Einfache. Das Wort Sterz bedeutet eigentlich „aufragend“. Gemeint sind aus der Form gestürzte Speisen, die vom Teller aufragen.

Besonders die Steiermark war bis vor gar nicht allzu langer Zeit ein ausgesprochenes Sterzland. In vielen Gegenden gab es vom Frühstück bis zum Abendessen Sterz in allen Variationen, nicht nur aus Mais, sondern auch aus anderen Getreide- und Pseudogetreidesorten wie Buchweizen, Hirse, Gerste, Weizen oder Roggen.

Je nach Region wird der Sterz anders zubereitet, und dementsprechend gibt es auch unterschiedliche Bezeichnungen: Nigel oder Schöberl nennt man den Sterz, der in einem Topf am Herd mit Schmalz zubereitet wird, Ofensterz oder Tommerl heißen jene Gerichte, für deren Zubereitung Mehl mit weiteren Zutaten kalt angerührt und dann im Backofen gegart wird. Und beim Koch handelt es sich um Mehl, das in Milch oder Wasser unter ständigem Rühren – wie der Name schon sagt – gekocht wird.

Bei dieser Vielfalt bleibt für Eintönigkeit kein Platz!
In den letzten Jahrzehnten entdeckte auch die gehobene Gastronomie diese Vielseitigkeit. Es vollzog sich ein Wandel vom bäuerlichen Arme-Leute-Gericht zur Haute Cuisine, und man findet Polenta immer öfter auf den Speisekarten nobler Restaurants.

Eine typisch steirische Spezialität ist z. B. der Heidensterz aus Buchweizenmehl, zu dem man traditionell eine Schwammerlsuppe, am besten mit Waldpilzen, serviert.

Almwirtshaus Holdahütt'n

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